„Meine Seele dürstet nach Gott“

Franz Schubert - Große Messe Nr. 6

Felix Mendelssohn - Der 42. Psalm - „Wie der Hirsch schreit“

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Felix Mendelssohn Bartholdy

Der 42. Psalm op. 42
„Wie der Hirsch schreit“

MWV A 15

für Sopran, Chor und Orchester

Franz Schubert

Große Messe Nr. 6 in Es-Dur

D 950

für Soli, Chor und Orchester

Einleitende Gedanken

Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gotte. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?“ (Psalm 42)

Diese Sehnsucht nach dem lebendigen Gott, die der Psalmbeter so eindrucksvoll in Worte fasst, dient als Motto des Konzerts. Es ist eine sehr individuelle und persönliche Form des Sehnens nach dem unerreichbaren Gott, nach dem Heiligen in seiner anziehenden und unergründlichen Faszination. Dabei bleibt die suchende Seele nicht passiv sondern drückt ihr großes Verlangen durch einen wahren Aufschrei aus: „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.“ Mendelssohns 42. Psalm versucht dafür Töne zu finden, den Ausdruck des uralten Bibeltextes dadurch auszuloten und verständlich zu machen. In dieser Suche ähnelt die Musik der Schuberts, die er in seiner großen Messe in Es-Dur geschaffen hat: eine weihevolle und emotionale lateinische Messkomposition, die ebenso die Sehnsucht und Gottsuche auszudrücken scheint. Es eröffnet sich die Möglichkeit, zu lauschen und zu ergründen, ob diese Saite in einem selbst zum Klingen gebracht werden kann.

Felix Mathy
Künstlerischer Leiter Musica Starnberg

Chor und Orchester

Musica Starnberg

Solisten

Orgel

Konzertmeisterin

Angelika Besch

Künstlerische Leitung

Felix Mathy

Konzertkarten

Regulär: € 32
Ermäßigt*: € 10
*für Schüler, Studenten und Menschen mit Schwerbehinderung

Judith Spießer
Eva Maria Summerer
Nikolaus Pfannkuch
Moritz Külbs
Manuel Adt
Angelika Besch
Felix Mathy

Zu den Werken

Der 42. Psalm op. 42 „Wie der Hirsch schreit“ (MWV A 15) ist eine Kantate für Sopran, gemischten Chor und Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy. Der Text beruht auf dem alttestamentlichen Psalm 42 Lut in der Übersetzung Martin Luthers.

Die Uraufführung der ersten Fassung (mit dem jetzigen Chor Nr. 4 als Schlusschor) fand am 1. Januar 1838 im Leipziger Gewandhaus statt; im Frühjahr des gleichen Jahres folgte die überarbeitete, endgültige Fassung. Die Psalmkantate wurde zu Lebzeiten des Komponisten häufig aufgeführt und auch vom selbstkritischen Mendelssohn als eine seiner besten Kirchenkompositionen eingeschätzt. Robert Schumann urteilte, das Werk sei „die höchste Stufe, die er [Mendelssohn] als Kirchenkomponist, ja die neuere Kirchenmusik überhaupt, erreicht hat“.

Die Messe Nr. 6 in Es-Dur D 950 ist eine Komposition des österreichischen Komponisten Franz Schubert. Er komponierte in seinem Leben zahlreiche geistliche Werke, erste liturgische Gesänge bereits mit 12 Jahren. Unter diesen geistlichen Werken befinden sich auch sechs lateinische Messen. Er ist damit der erste große Messkomponist, der in der „bürgerlichen Tradition“ steht, das heißt, seine Messen nicht mehr nur für den Gebrauch bei Hofe schrieb, sondern für die Aufführung in Gemeindekirchen durch den Kirchenchor. Nach den ersten vier kleineren Messen verfasste Schubert zwei groß angelegte Messen, in As-Dur und in Es-Dur.

Weiterführende Informationen © Wikipedia
Der 42. Psalm (Mendelssohn)
Messe Nr. 6 (Schubert)

Das Konzert in St. Tertulin mit freundlicher Unterstützung von
„Klang – Kunst – Kultur“ Schlehdorf e.V.

Klang Kunst Kultur

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